Europas Extrem-Sommer: Während der Süden glüht, erlebt ein Land eine eisige Überraschung

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Europas Extrem-Sommer: Während der Süden glüht, erlebt ein Land eine eisige Überraschung

Blaulicht (2 / 1) 31.07.2025 21:05 von Peter Symbolbild imago


Doch nicht nur der Norden glüht. In Südeuropa herrscht ebenfalls eine Hitzewelle der Superlative mit verheerenden Folgen. Spitzenwerte von bis zu 46,5 Grad wurden gemessen. In mehreren Ländern wüten schwere Waldbrände, die Vegetation ist knochentrocken, und ganze Landstriche kämpfen gegen die Flammen, während die Temperaturen kaum unter 40 Grad fallen. Satellitenbilder zeigen riesige Rauchwolken, die sich über die Region schieben. Die extreme Dürre führt zu Wasserknappheit, was die Situation zusätzlich verschärft. Viele Urlauber fliehen aus den betroffenen Gebieten, während Einsatzkräfte unermüdlich gegen die Feuer ankämpfen. Eine Hitzekuppel, gespeist durch subtropische Luft, hält Südeuropa fest im Griff.

Deutschland im "Anti-Sommer": Regen und sogar Schnee

Und wie sieht es in einem Land aus, das sonst oft über zu wenig Sonne klagt? Während der Rest Europas schwitzt, steckt Deutschland mitten in einem regelrechten "Anti-Sommer". Tiefdruckgebiete bringen täglich neue, massive Regenmassen ins Land. Statt Badewetter herrschen hier Gummistiefel- und Regenjacken-Wetter. Die Temperaturen liegen vielerorts unter 20 Grad. Am Wochenende könnte es sogar noch kurioser werden: In höheren Gebirgslagen wird Schnee erwartet – mitten im Juli! Bis zu 30 Zentimeter Neuschnee könnten fallen. Ursache für dieses Wetterextrem ist der sogenannte Südstau: Während heiße Luftmassen im Süden aufsteigen, transportieren Tiefdruckgebiete die feuchte Luft nach Norden. Das Ergebnis: Die kühle, nasse Seite des Sommers trifft in diesem Jahr ausgerechnet uns in Deutschland.

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