Ein technische Panne in einem Tunnel hat am Samstag hunderte Reisende in einem Fernzug in Atem gehalten. Kurz nach dem Start in der Nähe einer europäischen Hauptstadt kam der Zug abrupt zum Stehen – für viele Stunden.
Der betroffene ICE war kurz nach dem Verlassen des Bahnhofs in Richtung eines Ziels im Norden von Deutschland gestartet. Doch die Fahrt endete bereits nach wenigen Minuten in einem Tunnel, wie übereinstimmende Berichte zeigen. Der Strom fiel aus, was nicht nur das Licht, sondern auch die Klimaanlage außer Betrieb setzte. Während anfangs von einer kurzen Verzögerung die Rede war, stellte sich schnell heraus, dass das Problem weitaus größer war. Die rund 400 Passagiere saßen daraufhin stundenlang in völliger Dunkelheit fest. Erste Versuche, den Zug abzuschleppen, scheiterten, da ein Ersatzzug nicht angekoppelt werden konnte. Schließlich brachten Einsatzkräfte die Reisenden zu Fuß zu einem anderen Zug. Doch auch dieser Zug blieb dunkel und konnte nicht weiterfahren, wie ein betroffener Fahrgast berichtete. Die Verzweiflung der Wartenden wuchs, da es an Kommunikation und Informationen mangelte. Lesen Sie hier mehr: