Ein dramatisches Unglück erschüttert Sachsen: Am Dienstag stürzte ein Hubschrauber der Bundeswehr in die Mulde zwischen Golzern und Trebsen nahe Grimma. Der Pilot und möglicherweise weitere Besatzungsmitglieder werden noch vermisst. Doch was genau geschah – und wie groß ist die Hoffnung, Überlebende zu finden?
Gegen 11.30 Uhr alarmierten Paddler die Behörden, nachdem sie Wrackteile des Helikopters in der Mulde entdeckt hatten. Der Fundort liegt nur wenige Meter von der Autobahn 14 Dresden-Leipzig entfernt. Das Unglück ereignete sich während eines Übungsflugs der Hubschraubers, wie ein Sprecher der Pressestelle der Luftwaffe gegenüber BILD bestätigte. Wie viele Personen sich zum Zeitpunkt des Absturzes an Bord befanden, ist noch unklar. Rettungskräfte von Feuerwehr, Polizei und Wasserschutzpolizei sind mit einem Großaufgebot vor Ort, um nach der Besatzung zu suchen. Taucher wurden angefordert, um das Gebiet systematisch abzusuchen. "Wir suchen noch nach der Besatzung“, sagte Polizeisprecherin Susanne Lübcke zu BILD. Die Bergung des havarierten Hubschraubers gestaltet sich schwierig, da Teile des Wracks noch im Wasser treiben oder am Grund der Mulde liegen. Lesen Sie hier mehr: